Re: Was habt 'n Ihr so fuer Grafikkarten?

From: Oliver Fromme <olli(at)lurza.secnetix.de>
Date: Mon, 21 Dec 2009 19:50:28 +0100 (CET)

Polytropon <freebsd(at)edvax.de> wrote:
> On Fri, 18 Dec 2009 14:53:53 +0100, Rolf Witt <fbsd-de(at)donut.de> wrote:
> > Die Zeiten, wo man einen PC mindestens fünf Jahre betreiben konnte ohne
> > das Gefühl zu haben irgendwas an technischen Fortschritt verpasst zu
> > haben sind leider längst vorbei.
>
> Das empfinde ich seit 2003 auch so. Aber zumindest zu Hause
> muß ich nicht jeden angeblichen "Fortschritt" mitmachen,
> besonders wenn er darin besteht, das, was man schon vor
> 10 Jahre gemacht hat, mit selbem Tempo auch weiterhin zu
> machen, nur mit doppeltem Stromverbrauch und mehr initalem
> Konfigurations- und Fummelaufwand. :-)

Ich denke, das Tempo hat sich nicht wesentlich verändert.
Vielleicht haben sich mit der Zeit unsere Wahrnehmung ver-
ändert. Oder unsere Erwartungen.

Der Schritt vom 80286 zum 80386 vor rund 20 Jahren war
natürlich der größte Sprung in der Geschichte der x86-
Architektur. Zum einen wegen der 32bit-Fähigkeit, zum
anderen wegen der virtuellen Speicherverwaltung -- beide
ermöglichten es erst, ein modernes (für damalige Verhält-
nisse) UNIXoides Betriebssystem auf PCs zu bringen.
Im Vergleich dazu waren alle nachfolgenden Schritte eher
klein und unspektakulär.

In diesem Zusammehang passt das Editorial der aktuellen c't
(Ausgabe 1/10 vom 19.12.) hervorragend. Sehr zu empfehlen.

Mein aktueller Arbeitsrechner ist übrigens ein Notebook von
2005 (Single-Core Centrino, 1 GB RAM), das nach wie vor alles
tut, was ich brauche. Dazu zählen durchaus auch anspruchs-
vollere Sachen wie das Umkodieren eines Videos oder Bildbe-
arbeitung.

Das Problem ist sogar, dass ich heutzutage vermutlich große
Schwierigkeiten haben würde, ein vergleichbar gut ausgestat-
tetes Notebook zu einem vergleichbar guten Preis zu bekommen
(insbesondere einen so guten Bildschirm). Die Notebook-
Displays scheinen in den letzten Jahren immer schlechter
geworden zu sein.

> > Versuche doch mal bei einem kurzen Besuch beim Computerdealer um die
> > Ecke eine Festplatte mit angesagter Kapazität *und* alten IDE-Anschluss
> > fürs sofortige Mitnehmen zu erstehen...
>
> 750GB mit ATA-Anschluß ist das letzte Aufbäumen,
> zumindest heim beim Computerhansel umme Ecke.

Naja, SATA-Adapter gibt es in allen möglichen Bauformen
(PCI, Cardbus, USB) und kosten nicht die Welt, sofern man
keine teuren RAID-Sachen o.ä. braucht. Zum Preis einer
großen PATA-Platte bekommt man eine mindestens ebenso große
SATA-Platte _inklusive_ passendem SATA-Adapter.

Ein Problem hat man natürlich, wenn man keinen PCI-Slot
mehr frei hat und man nicht mit einem USB-SATA-Adapter
vorlieb nehmen möchte. In dem Fall sollte man sich wohl
überlegen, ob man nicht doch in ein neueres Mainboard
investieren sollte. Irgendwann wird man den Schritt
vermutlich ohnehin machen müssen.

Gruß
   Olli

-- 
Oliver Fromme, secnetix GmbH & Co. KG, Marktplatz 29, 85567 Grafing b. M.
Handelsregister: Registergericht Muenchen, HRA 74606,  Geschäftsfuehrung:
secnetix Verwaltungsgesellsch. mbH, Handelsregister: Registergericht Mün-
chen, HRB 125758,  Geschäftsführer: Maik Bachmann, Olaf Erb, Ralf Gebhart
FreeBSD-Dienstleistungen, -Produkte und mehr:  http://www.secnetix.de/bsd
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a danger to public health. I tried reading it once, I was in
recovery for months."
        -- Cliff Sarginson
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Received on Mon 21 Dec 2009 - 19:50:49 CET

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